Juden im Osmanischen Reich
Im 15.Jahrhundert mussten die Juden aussuchen , ob sie Spanien
verlassen, oder zum Christentum
übertreten wollten. Zwischen 120.000 und 150.000 Juden wurden aus Spanien
vertrieben. Sie mussten ihren Schmuck und ihr Geld der katholischen Regierung
überlassen. Etwa 100.000 flohen nach Portugal, 1496/97 wurden sie auch aus
Portugal vertrieben. Der Sultan des
Osmanischen Reiches Bayezid II. ließ ein Dekret veröffentlichen, in
dem die Juden willkommen geheißen
wurden. Eine große Zahl der spanischen und portugiesischen Juden wanderten ins
Osmanische Reich aus. Im 14. Jahrhundert durften Juden im
Osmanischen Reich unter Auflage einer Sondersteuer Grundbesitz frei erwerben. In Konstantinopel gab es bereits im 16. Jahrhundert
44 Synagogen. Laut jüdischem Archiv ließ es sich – verglichen mit dem Abendland
– im Osmanischen Reich viel freier und besser leben.
Die Juden hatten, als eine
abrahamische Religionsgemeinschaft, bzw. eine Religion des Buches, wie es bei
den Muslimen hieß, einen relativ hohen Status. Die Juden
dienten der osmanischen Armee als Berater. Seit 1909 auch als Soldaten. Sie
dienten aber nicht nur als Soldaten und als Berater der osmanischen Armee,
sondern auch als Minister und Ärzte. Es herrschte völlige Religionsfreiheit.
Quellenangabe:www.wikipedia.org
Sultan
Bayezid ll. (1481-1600)
Sultan
Bayezid II. eroberte mit seinem Vater die Küsten des Schwarzen Meeres. Somit
war dieses Meer ein osmanisches Binnengewässer. Das war wichtig, weil durch die
tief greifenden Reformen seines Vaters einige Gruppierungen unzufrieden wurden,
und man diese befriedigen musste. Zur Zeit von Sultan Bayezid II. fielen 1492
die Einwanderungswellen durch die vertriebenen spanischen und portugiesischen
Juden, die sich in Thrakien, Thessaloniki, Tunesien und Istanbul ansiedelten.
In der Mitte des 16. Jahrhunderts kamen weitere schutzsuchende Juden aus
West-und Mitteleuropa in das Osmanische Reich. Mit diesen Flüchtlingen kam auch
die neue Erfindung des Buchdrucks in das Osmanische Reich.
Quellenangabe: www.geschichte-wissen.de
Quellenangabe: www.geschichte-wissen.de
Šejla & Janeta