Montag, 12. Februar 2018

Gedanken zur Sicherung des Friedens

Gedanken zur Sicherung des Friedens: 
 
Um Frieden zu sichern, könnte man sich kennen lernen. Von Kindergarten an, muss friedliches Zusammenleben geübt werden.
In Schulen sollen Kennenlern-Projekte stattfinden, damit man andere kennenlernt.
Prominente Menschen (Fußballer, Schauspieler, Sänger) sind Vorbilder in Toleranz.
Sich und Andersdenkende zu akzeptieren, ist wichtig, um friedlich zusammen zu leben.
In Schulen , Parks und generell sollte es keine Verspottung geben , nur weil jemand anders aussieht.
Wenn man streitet, kann es zu Verletzungen führen, deshalb soll man versuchen, alles friedlich zu lösen.
Wenn manche Menschen etwas nicht können, sollte man sie nicht auslachen, sondern helfen.
Mit allen, also nicht nur manchen, befreundet sein.
Auf seine Mitmenschen und deren Bedürfnisse achten.
Respektvoll (auch gegenüber) Jüngeren und Älteren sein .
Nicht mobben.
Man soll mit jedem freundlich umgehen, jedem ein Lächeln schenken, und andere auch begrüßen.

Österreich darf sich im Krieg nicht einmischen, weil es ja neutral ist .
Politiker/innen sind Vorbilder und müssen für Zusammenhalt sorgen.

Donnerstag, 1. Februar 2018

Besuch des Workshops im Jüdischen Museum

Wieviel Heimat braucht der Mensch?
Ausgrenzung, Verfolgung, Vertreibung und systematische Ermordung von Juden und Andersdenkenden. Die Shoa.- Ein dunkles Kapitel Österreichischer Vergangenheit, das schon vor dem Anschluss 1938 seinen erschreckenden Lauf genommen hat.

Was ist Heimat?
Was bedeutet Ausgrenzung, Vertreibung, Flucht und Exil für die Betroffenen?
Wie kann man Frieden und Toleranz dauerhaft sichern?

Damit beschäftigten sich unsere Schülerinnen und Schüler zwischen 10 und 14 Jahren während der Projekt-Woche.

Zunächst Impressionen des Workshops "Wieviel Heimat braucht der Mensch", den wir am ersten Tag besucht haben. An dieser Stelle herzlichen Dank an Julia, die uns einen so tiefen Einblick gegeben hat, und Dank an das Team vom Jüdischen Museum für die tolle Organisation.

Angela Himsl und Mahira Hajdarevic.












Interview zum Thema Heimat

INTERVIEWS ZUM THEMA HEIMAT

Eine Lehrerin hat die Fragen beantwortet:
Was ist für Sie Heimat ?
Wo meine liebsten Menschen sind.
Wenn Sie das Wort Heimat hören, woran denken Sie?
An den Ort, wo ich geboren bin.
Fühlen Sie sich wohl in Ihrer Heimat? Wenn ja, warum? Wenn nein, warum?
Weil alle Leute da sind, die mir am Herzen liegen.
Kennen Sie Gründe, warum Leute Ihre eigene Heimat verlassen ?
Wenn es Ihnen schlecht geht und wenn sie keinen Job haben, müssen sie die Heimat verlassen.
Wie könnte man diese Gründe beseitigen?
Durch verschiedene Friedensinitiativen.

Eine Schülerin hat die Fragen beantwortet:
Was ist für Sie Heimat?
Wo ich mich wohl fühle.
Wenn Sie das Wort Heimat hören, woran denken Sie?
An Freude und an Spaß.
Fühlen Sie sich wohl in Ihrer Heimat? Wenn ja, warum, wenn nein, warum?
Ja, weil ich da meine Familie und Freunde habe.
Kennen Sie Gründe, warum Leute die eigene Heimat verlassen?
Weil dort Krieg ist und sie sich nicht sicher fühlen.
Wie könnte man diese Gründe beseitigen?
Man könnte sie so beseitigen, in dem man einfach miteinander spricht.

Eine Lehrerin hat die Fragen beantwortet :
1.Was ist für Sie Heimat ?
Wo ich mich zu Hause fühle und wo ich sicher bin.
2. Wenn Sie das Wort Heimat hören, woran denken Sie ?
Eigentlich ans Waldviertel.
3. Fühlen Sie sich wohl in Ihrer Heimat ? Wenn ja, warum, wenn nein, warum?
Ja, ich fühle mich wohl in meiner Heimat, weil ich da angenommen werde .
4. Kennen Sie Gründe, warum Leute Ihre eigene Heimat verlassen ?
Wegen Hunger und Krieg.
5. Wie könnte man diese Gründe beseitigen?
Hunger hängt auch mit dem Klimawandel zusammen. Man muss die Umwelt schützen, bzw den Krieg beseitigen, durch Friedensinitiativen und Gespräche.

Eine Schülerin hat die Fragen beantwortet :
1. Was ist für Sie Heimat?
Fast mein ganzes Leben.
2. Wenn Sie das Wort Heimat hören, woran denken Sie?
An den 1. Bezirk.
3. Fühlen Sie sich wohl in Ihrer Heimat? Wenn ja, warum, wenn nein, warum?
Ja ich fühle mich wohl in meiner Heimat.
4. Kennen Sie Gründe, warum Leute die eigene Heimat verlassen?
Weil dort Krieg ist.
5. Wie könnte man diese Gründe beseitigen?
In dem man einfach in Frieden lebt.

Eine Schülerin hat die Fragen beantwortet :
Was ist für Sie Heimat?
Dort, wo meine Freunde sind.
Wenn Sie das Wort Heimat hören, woran denken Sie?
An mein Zuhause, wo ich immer bin.

Ausgrenzung, Verspottung, Flucht Bilder

Ausgrenzung, Verspottung, Flucht
Bilder








Heimat - Assoziationen

Heimat - Assoziationen




Bilderfolge Verfolgung - Vertreibung - Exil - Frieden

Bilderfolge

Verfolgung - Vertreibung - Exil - Frieden 





Mittwoch, 31. Januar 2018

Interview zum Thema Heimat 2




Eine Lehrerin hat die Fragen beatwortet:
 1. Frage: Wie würdest du einem kleinen Kind Heimat erklären?

Wo man sich wohl fühlt, wo die Familie ist und die Freunde.

2. Frage: Was bedeutet für dich Heimat?

Wo meine Familie ist und wo ich Spaß habe.

3. Frage: Warum fliehen die Flüchtlinge aus ihrer Heimat?

Weil sie die eigenen Meinungen nicht äußern können.

4. Frage: Wenn Sie das Wort Heimat hören, an was denken Sie?

Geborgenheit.

5. Frage: Was bedeutet für dich Vertreibung?

Wenn ich meine Heimat verlassen muss.


Eine Schülerin hat die Fragen beatwortet:

1. Frage: Wie würdest du einem kleinen Kind Heimat erklären?

Dass das dein zu Hause ist und dass du dich da wohl fühlst.

2. Frage: Was bedeutet für dich Heimat?

Mein zu Hause, da fühl ich mich wohl.

3. Frage: Wenn Sie das Wort Heimat hören, woran denken Sie?

Ich denke, dass ich da fröhlich bin.

4. Frage: Was bedeutet für dich Vertreibung?

Man schließt jemanden aus und verjagt ihn.


Ein Lehrer hat die Fragen beatwortet

1. Frage: Wie würden Sie einem kleinen Kind Heimat erklären?
Dort, wo deine Familie ist.

2. Frage:  Was ist für Sie Heimat?
Wo meine Familie ist

3. Frage: Wenn Sie das Wort Heimat hören, woran denken Sie?
An meine Mutter.

4. Frage Was bedeutet für Sie Vertreibung?
Dass man Leute aus der Gesellschaft ausschließt.

5. Frage: Warum fliehen die Flüchtlinge aus ihrer Heimat?
Oft, weil es in ihrer Heimat Krieg gibt.


Eine Schülerin hat die Fragen beatwortet

1. Frage Wie würdest du einem kleinen Kind Heimat erklären?
Ich sage ihm, dass meine Heimat schön ist.

2. Frage Was ist für dich Heimat?
Was Schönes.

3. Frage: Wenn du das Wort Heimat hörst, woran denkst du?
An meine Familie.

4. Frage: Warum fliehen die  Flüchtlinge aus ihrer Heimat?
Weil es dort Krieg gibt.

5. Frage: Was bedeutet für dich Vertreibung?
Sie weiß nicht, was das bedeutet, ich habe es ihr erklärt.

Ein Lehrer beatwortet die Fragen

1. Frage wie würdest du einem kleinen Kind Heimat erklären?
Ich würde sagen, dass Heimat dort ist, wo du dich wohl fühlst

2. Frage Was bedeutet für Sie Heimat?
Liebe und Familie
Heimat ist, was man geben kann und nehmen kann, und ihnen wurde die Heimat genommen und wir geben ihnen eine Heimat, Heimat kann man bekommen.

3. Frage Wenn Sie das Wort Heimat hören, woran denken Sie?
Da denke ich an mein zuhause und meine Oase

4. Frage Was bedeutet für Sie Vertreibung?
Das wegnehmen, was dir am Herzen liegt


Eine Schülerin hat die Fragen beatwortet

1. Frage: Wie würdest du einem kleinen Kind Heimat erklären?
Dort wo du wohnst.

2. Frage: Was bedeutet für dich Heimat?
Ich fühle mich wohl und kenn mich aus.

3. Frage: Wenn Sie das Wort Heimat hören, woran  denken Sie?
An meine Freunde. 

4. Frage: Warum fliehen die Flüchtlinge aus ihrer Heimat?
Weil es dort Krieg gibt.

5. Frage Was bedeutet für dich Vertreibung?
Dass man geschlagen und bedroht wird und die Heimat verlassen muss.


Eine Schülerin hat die Fragen beatwortet

1. Frage: Wie würdest du einem kleinen Kind Heimat erklären?
Ich würde ihr oder ihm sagen, dass es ein Ort ist, wo du dich wohl fühlst.

2. Frage: Was bedeutet für Sie Heimat?
Ein Ort, wo man sich wohl fühlt

3. Frage: Wenn Sie das Wort Heimat hören , woran  denken Sie?
An meine Familie

4. Frage: Warum fliehen die Flüchtlinge aus ihrer Heimat?
Weil sie dort angegriffen werden und dort nicht mehr leben können

5. Frage: Was bedeutet für dich Vertreibung?
Dass sie von dort mit Gewalt verjagt werden.







Jüdisch-muslimische Geschichte


Juden im Osmanischen Reich

 Im 15.Jahrhundert mussten die Juden aussuchen , ob sie Spanien verlassen,  oder zum Christentum übertreten wollten. Zwischen 120.000 und 150.000 Juden wurden aus Spanien vertrieben. Sie mussten ihren Schmuck und ihr Geld der katholischen Regierung überlassen. Etwa 100.000 flohen nach Portugal, 1496/97 wurden sie auch aus Portugal vertrieben. Der Sultan des  Osmanischen Reiches Bayezid II. ließ ein Dekret veröffentlichen, in dem die Juden willkommen geheißen wurden. Eine große Zahl der spanischen und portugiesischen Juden wanderten ins Osmanische Reich aus. Im 14. Jahrhundert durften Juden im Osmanischen Reich unter Auflage einer Sondersteuer Grundbesitz frei erwerben. In Konstantinopel gab es bereits im 16. Jahrhundert 44 Synagogen. Laut jüdischem Archiv ließ es sich – verglichen mit dem Abendland – im Osmanischen Reich viel freier und besser leben. Die Juden hatten, als eine abrahamische Religionsgemeinschaft, bzw. eine Religion des Buches, wie es bei den Muslimen hieß, einen relativ hohen Status. Die Juden dienten der osmanischen Armee als Berater. Seit 1909 auch als Soldaten. Sie dienten aber nicht nur als Soldaten und als Berater der osmanischen Armee, sondern auch als Minister und Ärzte. Es herrschte völlige Religionsfreiheit.

Quellenangabe:www.wikipedia.org

Sultan Bayezid ll. (1481-1600)

Sultan Bayezid II. eroberte mit seinem Vater die Küsten des Schwarzen Meeres. Somit war dieses Meer ein osmanisches Binnengewässer. Das war wichtig, weil durch die tief greifenden Reformen seines Vaters einige Gruppierungen unzufrieden wurden, und man diese befriedigen musste. Zur Zeit von Sultan Bayezid II. fielen 1492 die Einwanderungswellen durch die vertriebenen spanischen und portugiesischen Juden, die sich in Thrakien, Thessaloniki, Tunesien und Istanbul ansiedelten. In der Mitte des 16. Jahrhunderts kamen weitere schutzsuchende Juden aus West-und Mitteleuropa in das Osmanische Reich. Mit diesen Flüchtlingen kam auch die neue Erfindung des Buchdrucks in das Osmanische Reich.   

       Quellenangabe: www.geschichte-wissen.de        
                                                                   Šejla & Janeta


Besuch im Jüdischen Museum - Anna Bials Geschichte

                                                    


Bildergebnis für jüdisches museum wien

Der Besuch im Jüdischen Museum

In der letzten Woche vor den Semesterferien haben wir immer eine Projektwoche.
In unserer Gruppe hatten wir das Thema "Wie viel Heimat braucht ein Mensch"
Deswegen sind wir am 29.01.2018 in das jüdische Museum in Wien im 01. Bezirk gegangen.
Am Stephansplatz stiegen wir aus.
Vor dem Museum stand ein Wachmann, der auf das Museum aufpasste.
Den Eintritt musste man zahlen. Die Taschen und Jacken musste man aus Sicherheitsgründen ablegen.
Wir hatten dort einen Workshop gebucht und eine liebe Frau erwartete uns.
Uns erwartete ein Spiel.
Das Spiel lief so; Wir setzten uns in einen Kreis. Dann musste jeder ein Wort sagen, an das wir denken, wenn wir das Wort "jüdisch" hören.
Es kamen verschiedene Wörter, wie Synagoge, Religion, koscher, Davidstern,  ...
Als das Spiel zu Ende war, haben wir uns in 2-3 Gruppen geteilt.
Jede Gruppe bekam eine Karte mit einem Bild von einem Gegenstand im Museum.
Wir mussten es suchen und als Beweis ein Foto machen. Daneben stand meistens ein Schild und da stand, was es war.
Ich fand das sehr gut, es gab auch eine sehr traurige, wahre Geschichte und die schreibe ich jetzt auf:
Bevor Dr. Franz und Anna Bial 1942 aus Wien deportiert wurden packten sie eine  Schachtel mit Spielen , Fotos , Notizbücher als Erinnerung an Lilly.
Die Eltern wurden ermordet, aber Lilly ist nach England geflohen.
Die Schachtel blieb in Wien.
2001 hat eine Frau von Lilly gehört und wollte Lilly kennenlernen.
Sie hat sie gefunden und von der Box erzählt. Was denkt ihr, wie hat Lilly reagiert? Überlegt mal...
Dachtet ihr, dass sie sich gefreut hat und die Box haben wollte? Also ich habe so gedacht. Lilly wollte nichts von Wien wissen und von der Box auch nicht.

Eine Woche später überlegte sie es sich und wollte die Box doch sehen. Ein Mann aus dem Museum flog nach England und zeigte sie ihr. Lilly schaute sich die Box an und behielt sich ein paar Sachen und gab dem Mann die Box und sagte, dass sie weiter im Museum bleiben soll, damit die Menschen über ihre Geschichte hören und niemals vergessen, was damals geschehen ist. 

Bildergebnis für lilly bial box                               Sumejja.M

Exil


Exil

Der Begriff „Exil“ (=in der Fremde weilend, verbannt) bezeichnet die Abwesenheit eines Menschen oder einer Volksgruppe aus der eigenen Heimat die z. B. aufgrund von Vertreibung, Zwangsumsiedlung, Ausweisung, religiöser oder politischer Verfolgung u. s. w. hervorgerufen wurde.


Geschichtliche Beispiele:

Während der Zeit des Nationalsozialismus gingen viele Juden und auch ein Teil der deutschen Künstler ins Exil.

Auch Albert Einstein und zahlreiche andere jüdisch stämmige Wissenschaftler wanderten aus.


Exilformen:

·        Freiwilliges Exil ist die Auswanderung.

·        Zwangsexil: Zur Zeit des Nationalsozialismus konnten viele Juden nur durch das Exil dem Holocaust (=Völkermord) entkommen.

Große Exilgemeinden von aus Deutschland geflohenen Juden bildeten sich in Istanbul, São Paulo, New York, London, Shanghai, Buenos Aires und Israel.

Zum Teil pflegten sie dort über Jahrzehnte untereinander Kontakte.


Gedanken zum Thema Exil

Es ist oft nicht sehr leicht im Exil zu leben, da man sich vielen Herausforderungen stellen muss, wie z. B. muss der Körper sich an das Essen gewöhnen, man hat am Anfang keine Freunde oder andere Personen, die einem helfen können, oder bei vielen konnte die ganze Familie aus verschiedenen Gründen nicht mitkommen.

An das Klima muss man sich auch anpassen, weil viele vielleicht daran gewöhnt sind, in Klimagebieten zu leben, wo es eher heiß ist und wenn sie dann in einen Staat auswandern, wo es kalt ist, kann es sein, dass man am Anfang sehr oft krank wird.

Das Leben dieser Menschen kann man ein bisschen vereinfachen, indem man den Personen, die im Exil leben, bei den unterschiedlichen Grundbedürfnissen hilft.

D. h. man kann einem helfen, jemanden aus dem Staat, woher er kommt, zu finden bzw. sich mit neuen Menschen anzufreunden, damit er die Sprache lernen kann und die Kultur kennen lernt. Außerdem, dass wir ihnen helfen, indem wir ihnen das Essen geben, woran sie gewöhnt sind oder bei der Wohnungssuche helfen u. s. w.

Denn ein Mensch braucht seine eigene Heimat, um sich wohlzufühlen, und wenn man aus verschiedenen Gründen nicht in der Heimat leben kann, ist es schön, wenn man den Menschen, die im Exil leben bestmöglich hilft, damit sie sich wenigstens ein bisschen wie in der Heimat fühlen.


                                                                                                                           Aiša F.